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Ausführliche Dokumentation zu CEUS-Lokal

Der vorliegende Benutzerleitfaden beschreibt die Verwendung der CEUS- Weboberfläche.

CEUS ist eine webbasierte Business-Intelligence-Anwendung auf Basis einer weit verbreiteten Standardsoftware im Business-Intelligence-Umfeld. Im Kern beinhaltet CEUS ein Data-Warehouse-System (DWH-System) zur Aufbereitung und historisierten Speicherung konsistenter Daten aus unterschiedlichen hochschulinternen und externen Datenquellen. Die qualitätsgesicherten Daten können ad-hoc nach beliebigen Kriterien flexibel ausgewertet werden. Gleichzeitig ermöglicht CEUS die Realisierung eines hochschulweiten Berichtswesens, welches die Basis für eine standardisierte, flexible Informationsversorgung der Entscheidungsträger an der Hochschule bietet und gleichzeitig hochschulweit einheitliche Kennzahl- und Begriffsdefinitionen gewährleistet. Dabei kann der Zugriff auf die Daten für die einzelnen Nutzer mit Hilfe eines umfangreichen Berechtigungskonzepts geregelt werden.

Die vorliegende Dokumentation richtet sich an alle CEUS-Nutzer. Es wird davon ausgegangen, dass der Benutzer über keinerlei Erfahrungen mit der Weboberfläche des CEUS-Systems besitzt.

Es werden im Folgenden die wichtigsten Begriffe, Funktionen und Arbeitsabläufe von CEUS kompakt beschrieben. Nicht alle Funktionen stehen jedoch jedem Nutzer des Systems zur Verfügung. Sollten Sie daher einzelne Funktionen nicht nutzen können, so liegt dies an den Ihnen zugewiesenen Benutzerrechten.

Fachbegriffe werden bei ihrer ersten Verwendung definiert und im späteren Text durch Kursivdruck hervorgehoben. Begriffe, die auf den Webseiten erscheinen, werden durch Fettdruck gekennzeichnet. Um die Navigation durch Menüstrukturen zu beschreiben, wird die folgende Notation verwendet: Menüebene1 » Menüebene2 » usw.

Wichtige Hinweise und Tipps werden im Text durch Fettdruck und ein Ausrufezeichen hervorgehoben.

Um die Weboberfläche von CEUS zu nutzen, benötigen Sie lediglich einen Webbrowser. Eine Installation weiterer Software ist nicht notwendig. Um die volle Funktionalität nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen Mozilla Firefox oder Google Chrome. Weiterhin sollten die Sicherheitseinstellungen des Browsers nicht zu restriktiv gestaltet sein, da viele Funktionen in CEUS JavaScript nutzen und Popup-Blocker des Browsers die Druck- und Exportfunktion des Systems stören können. Im Internet Explorer ist es z. B. möglich, CEUS zu den „Vertrauenswürdigen Seiten“ hinzuzufügen.

Die Startseite von CEUS ist unter folgender Adresse abrufbar:

http://haw.ceushb.de bzw. http://fh.ceushb.de.

Nach Eingabe der URL in die Adressleiste Ihres Browsers erscheint die CEUS- Startseite. Durch Eingabe Ihres Benutzernamens und persönlichen Kennworts können Sie sich an das System anmelden.

Nach der Anmeldung an das System erscheint die Übersichtsseite aller verfügbaren CEUS-Module. Durch einen einfachen Klick auf einen der Projektordner wird dieses geöffnet.

Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Begriffe, die im Umgang mit dem CEUS- System von Bedeutung sind. Im Anschluss werden die wichtigsten Bereiche des Systems mit ihren Navigationsmöglichkeiten vorgestellt.

Ziel dieses Abschnitts ist es die im CEUS-System verwendeten Begriffe näher zu erläutern. Berichte bestehen aus zwei Komponenten:

  • dem Inhalt, d. h. die darzustellenden Daten sowie
  • der Formatierung, d. h. in welcher Form diese Daten dargestellt werden.

Metriken, Attribute, Attributelemente, Hierarchien und Filter sind Begriffe, welche mit dem Inhalt eines Berichts verbunden sind. Diese werden im Folgenden kurz vorgestellt.

Metriken sind Kennzahlen, die mit Hilfe des Systems ausgewertet werden können. Sie entsprechen Berechnungen, die auf Basis der in der Datenbank gespeicherten Daten durchgeführt werden. Metriken lassen sich mit Formeln in einem Tabellenkalkulationsprogramm vergleichen. Metriken beinhalten numerische Werte und beschreiben quantitative Eigenschaften, die in einem Bericht angezeigt werden, bzw. mit welchen gerechnet wird. Beispielsweise stellt die Summe der Studierenden eine mögliche Metrikdefinition dar.

Attribute beschreiben die qualitativen Eigenschaften eines im Data-Warehouse betrachteten Bereichs. Sie stellen Elemente dar, nach denen die Kennzahlen oder Metriken ausgewertet werden können. Das „Geschlecht“ ist ein Beispiel für ein Attribut. Ein Attribut besitzt eine Menge von Ausprägungen, d. h. Werte, die es annehmen kann. Diese Ausprägungen werden als Attribut-Elemente bezeichnet. Im Falle des Attributes „Geschlecht“ sind diese Ausprägungen „weiblich“ und „männlich“.

Eine Hierarchie beschreibt Verwandtschaftsbeziehungen zwischen unterschiedlichen Attributen. Dabei ist es in der Regel so, dass die Daten für Attribute bzw. Attribut-Elemente die höher in einer Hierarchie stehen einen geringeren Detaillierungsgrad aufweisen als Attribute bzw. Attribut-Elemente die am Ende einer Hierarchie angeordnet sind. Dies können Sie sich am Beispiel einer Hochschule verdeutlichen. Für Ihren organisatorischen Aufbau könnte folgende Hierarchie angenommen werden:
Hochschule → Fakultäten → Lehrstühle.

Ein Filter legt einen Ausschnitt aus dem Datenbestand fest, der in einem Bericht dargestellt werden soll. Filter schränken in der Regel die dargestellte Datenmenge in einem Bericht ein. Die Filterbedingung kann zum einen auf der Grundlage eines Attributes, dies wird als Attributselektion bzw. Attributqualifizierung bezeichnet, oder zum anderen auf der Grundlage einer Metrik, was als Metrikqualifizierung bezeichnet wird, erfolgen.

Die Schablone ist der zentrale Begriff, wenn es um die Formatierung eines Berichts geht. Mit Hilfe der Schablone können Sie die Anordnung der Attribute und Metriken, die in der Kreuztabelle dargestellt werden, festlegen. Wie dies in der Praxis aussieht, wird in Kapitel 3.3 genau illustriert (z. B. Festlegung, dass die Anzahl der Studenten auf der X-Achse dargestellt werden soll und die Differenzierung auf Grundlage des Geschlechtes auf der Y-Achse).

In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Funktionen, die das CEUS-System zur Verfügung stellt, erläutert.

Es steht Ihnen eine Reihe von Navigationsmöglichkeiten zur Verfügung, über die verschiedene Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten des Systems erreicht werden können.

Die Begrüßungsseite

Nach der Anmeldung gelangen Sie auf die Begrüßungsseite (siehe Abbildung 2), in der alle verfügbaren Projekte angezeigt werden. Zusätzlich stehen Bereiche mit aktuellen Hinweisen, Dokumentationen des Systems und dem aktuellen Datenbestand zur Verfügung. Um sich wieder vom System abzumelden, klicken Sie auf das Sternsymbol in der oberen linken Ecke der Begrüßungsseite und wählen Abmelden.

Durch Klick auf das Ordnersymbol eines Projektes, z. B. Studenten DEMO, gelan- gen Sie auf die Startseite des gewählten Moduls, die in Abbildung 3 dargestellt ist. Sie können zurück zur Projektauswahl wechseln, indem Sie auf das Menüsymbol (die drei blauen gestapelten Balken; sog. Hamburger Symbol) der Seite klicken und Projekte wählen.

Unter aktuelle Hinweise werden aktuelle Informationen und Neuigkeiten zu CEUS bereitgestellt. Möglich ist z. B. auch das Vorstellen neuer Funktionen oder Probleme.

Die Informationen und Dokumente im Bereich Dokumentation sind durch einen Links-Klick auf den zugehörigen Text bzw. Symbol zugreifbar (vgl. Abbildung 2):

  • Dokumente beinhaltet eine Sammlung von Verweisen z. B. auf die Downloadseite dieses Benutzer-Leitfadens oder auf weitere Schulungsunterlagen.
  • Schulungsvideos erklären die ersten Schritte im CEUS-System.
  • Häufig gestellte Fragen (FAQs) verweist auf einen Bereich, in dem Fragen, die immer wieder auftreten, beantwortet werden.
  • Kontakt gibt Ihnen Informationen über die Kontaktdaten Ihrer fachlichen und technischen CEUS-Ansprechpartner.

Aktueller Datenbestand ist ein Bericht, der auch auf der Begrüßungsseite zu sehen ist und einen Überblick über die im System befindlichen Daten gibt.

Das Design der Begrüßungsseite und die Inhalte der Bereiche sind abhängig von der konkreten Gestaltung des CEUS-Systems an ihrer Organisation.

Die Projektstartseite

Die Projektstartseite ist in einen Kopfbereich, eine Menüleiste und einen Hauptbe- reich gegliedert. Der Kopfbereich beinhaltet eine Navigationsleiste mit Zurück- und Weiter-Schaltflächen sowie der aktuellen Pfadangabe (s. Abbildung 3 oben). Über ihren Nutzernamen öffnen Sie die Einstellungen und melden sich vom System ab.

Die Menüleiste (links) erlaubt den Schnellzugriff auf zentrale Funktionen zum Erstellen neuer Objekte, z. B. Berichte erstellen, die Ordner Öffentliche Berichte und Persönliche Berichte, die zuletzt aufgerufenen Objekte (Letzte) sowie das Ändern ihres Kennworts.

Alle Berichte, die sich in Ihrem Ordner Persönliche Berichte befinden, können nur von Ihnen eingesehen und verändert werden. Die Berichte die in dem Ordner Öffentliche Berichte abgelegt wurden, sind allen Benutzern zugänglich. So können auf einfache Weise erstellte Berichte „veröffentlicht“ werden.

Unter der Überschrift Entwickeln befinden sich Links auf alle Objekte, die im Rahmen Ihrer Nutzerberechtigung erstellt und manipuliert werden können. Im Beispiel ist dies Bericht erstellen. Über diesen Link gelangt man zu einer weiteren Seite, auf der Sie entscheiden können, auf welche Weise Sie einen Bericht erstellen wollen.

Bitte beachten Sie: Die Kategorie Entwickeln steht nicht allen Benutzern zur Verfügung!

In diesem Kapitel werden die Funktionen beschrieben, welche für die Bearbeitung eines bereits bestehenden Berichts zur Verfügung stehen. Diese Funktionen können in der Regel von allen Benutzern des Systems ausgeführt werden. Sie können mit diesen Funktionen die Darstellung eines Berichts und in eingeschränkten Maße die darzustellenden Daten bearbeiten.

Das Öffnen eines bestehenden Berichts ist vergleichbar mit dem Öffnen einer Datei. Navigieren Sie entweder über den Ordner Öffentliche Berichte oder dem Ordner Persönliche Berichte zu einem beliebigen Bericht.
Beispiel: Studenten DEMO » Öffentliche Berichte » Standardberichte » Studierende nach HZB-Land und Geschlecht.

Berichte sind durch die Symbole oder zu erkennen (Die Symbole sind abhängig von der gewählten Ansicht - Liste oder Symbole). Durch einen einfachen Klick auf das Symbol oder den Titel des Berichts kann ein Bericht geöffnet werden. Durch das Öffnen des Berichts wird eine Anfrage an das System gestellt, um die notwendigen Daten für den jeweiligen Bericht zu erhalten. Diese werden (graphisch) aufbereitet und auf der Webseite in Tabellenform dargestellt. Das gleiche gilt für Berichte, die als Diagramm gespeichert worden sind. Diese werden durch die Symbole oder gekennzeichnet.
Dieser Vorgang, insbesondere die Anfrage an das Data-Warehouse kann bei komplexen Berichten einige Minuten in Anspruch nehmen. In der Regel stehen die Ergebnisse aber nach wenigen Sekunden zur Verfügung. Die Webseite, die den Bericht beinhaltet, bietet mehrere Möglichkeiten die Darstellung der Ergebnisse nachträglich zu verändern. Im nächsten Abschnitt werden die Optionen zur Berichtsbearbeitung näher beschrieben. In Abbildung 4 ist ein Beispielbericht dargestellt.

Manche Berichte werden nicht direkt ausgeführt, sondern erfordern eine Benutzereingabe. Damit kann ein Bericht für mehrere Fragestellungen verwendet werden. Abbildung 5 zeigt eine Eingabeaufforderung. Es werden ein oder mehrere Auswahlboxen für verschiedene Attribute angezeigt. Hier können Sie die Attributelemente auswählen, die in Ihrem Bericht angezeigt werden sollen. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wird mit Klick auf die Schaltfläche Bericht ausführen, dieser angezeigt.

In Abbildung 6 ist die Menüleiste und ein zugehöriger Menübaum (Startseite), welcher nach Aufruf eines Berichts zur Verfügung steht, dargestellt. Die einzelnen Funktionen werden in den folgenden Abschnitten vorgestellt und ihre Funktionsweise erläutert. Sollten bestimmte Menüpunkte bei Ihnen nicht vorhanden sein, so liegt dies an ihren Benutzerrechten.

Unter dem Menüpunkt Berichtsstartseite können Sie bestehende Berichte speichern, ausdrucken oder in ein anderes Format exportieren (z. B. Excel oder PDF). Neben der Tabellenansicht ist auch die Diagramm- oder kombinierte Ansicht möglich.
In dem Menüpunkt Extras finden Sie Optionen, mit denen Sie die Bildschirmanzeige verändern können. Es ist ebenfalls möglich, sich zusätzliche Informationen zu einem Bericht anzeigen zu lassen (z. B. Berichtsdetails oder Ergebnisfilter). \\  Der Daten-Menüpunkt beinhaltet verschiedene Möglichkeiten der Berichtsbearbeitung. Die wichtigsten Funktionen hier sind die Sortierfunktion, die Einstellung des Drillens, weitere Filtermöglichkeiten und das Einblenden unterschiedlicher Zwischensummen. \\  Der Menüpunkte Tabelle bzw. Diagramm stellen Möglichkeiten zur Berichts- bzw. Diagrammbearbeitung zur Verfügung. Der letzte Menüpunkt Format enthält die Formatierungsfenster für die Berichts- und Diagrammansicht. Viele der über das Menü steuerbaren Funktionen können auch über die Symbolleiste aktiviert werden (siehe Abbildung 7).

Häufig können Systemfunktionen auch direkt über das jeweilige Kontextmenü aufge- rufen werden. Die zur Verfügung stehenden Funktionen im Kontextmenü hängen von dem Objekt ab, auf das Sie geklickt haben. In Abbildung 8 ist das Kontextmenü, das bei einem Rechtsklick auf einen Spaltenkopf erscheint, dargestellt.

Die Schablone beschreibt die Anordnung von Attributen und Metriken, die in einer Kreuztabelle dargestellt werden sollen. Je nach Anordnung der Elemente kann ein Bericht mehr oder weniger übersichtlich und aussagekräftig sein. Durch die Verschiebung von Attributen können Sie die nicht erwünschte Mehrfachanzeige von Attribut-Elementen vermeiden. Für ein Attribut können zudem weitere Informationen durch das Anzeigen von Attributfeldern eingeblendet werden.

Pivotierung

Die Technik des Verschiebens von Attributen und Metriken in der Kreuztabelle wird als Pivotieren bezeichnet. Das Pivotieren kann auf mehrere Arten durchgeführt werden:
Per Drag&Drop können Sie ein Attribut oder Metrik an die gewünschte Stelle auf den Bericht ziehen. Markieren Sie hierfür das Objekt mit der linken Maustaste und verschieben Sie es mit gedrückter Taste. Ein gelber Balken zeigt Ihnen während des Ziehens an, wohin das Objekt verschoben wird. Der Pfeil verdeutlicht in der folgenden Abbildung 9 die Bewegung der Maus.

Die zweite Möglichkeit um die Position von Objekten anzupassen, sind die unten abgebildeten Schaltflächen, die bei jedem verschiebbaren Objekt mit eingeblendet werden (sofern die Funktion unter Extras » Pivot-Schaltflächen aktiviert wurde).

Folgende Schaltflächen stehen zur Verfügung:

  • Objekt aus dem Zeilenbereich in den Spaltenbereich verschieben.
  • Objekt aus dem Spaltenbereich in den Zeilenbereich verschieben.
  • Objekt innerhalb des Zeilenbereiches verschieben.
  • Objekt innerhalb des Spaltenbereiches verschieben.

Anzeige weiterer Attributfelder

Im CEUS-System können für jedes Attribut beliebig viele Attributfelder angelegt werden. Standardmäßig sind dies ein (interner) eindeutiger Schlüssel (ID) und die textuelle Bezeichnung des Attributelements (BEZ). Weitere Felder sind z. B. fachspezifische Schlüssel, wie die amtliche Schlüsselnummer der Hochschulstatistik (AMT), der amtliche Sortierschlüssel (SORT) oder auch eine eindeutige Kennzahl (KNZ). Die Darstellung von mehreren Attributfeldern in einem Bericht zeigt Abbildung 10.

Das Einblenden oder Ausblenden einzelner Attributfelder von Berichts-Attributen erfolgt über die Funktion Attributfelder bearbeiten. Die Funktion wird über das Menü (Daten » Attributfelder bearbeiten…), das Symbol für den Schnellzugriff oder das Kontextmenü des Attributes (rechte Maustaste) aufgerufen (siehe Abbildung 11). In den Einstellungen zu den Attributfeldern wird dann die Anzeige der Felder festgelegt.

Sie können die Daten einer Tabelle sortieren lassen. Diese Sortierung kann in Abhängigkeit von einer oder mehreren Spalten erfolgen. Die Werte einer Spalte können aufsteigend oder absteigend sortiert werden. Eine Sortierung kann bei Metriken vom größten zum kleinsten Wert und umgekehrt erfolgen. Bei Attributen erfolgt eine lexikographische Sortierung.

Eine Sortierung kann durch einen Links-Klick auf die Schaltfläche oder erreicht werden (sofern die Funktion unter Extras » Sortierschaltflächen aktiviert wurde). Diese Schaltfläche wird in jeder Spalte eingeblendet. Durch einen weiteren Klick auf die Schaltfläche kann die Sortierung für diese Spalte von absteigend zu aufsteigend geändert werden. Die gleiche Sortierfunktion ist auch über das Kontextmenü erreichbar. Das Kontextmenü öffnet sich, wenn Sie über der zu sortierenden Spalte einen Rechtsklick ausführen. Wählen Sie in dem erscheinenden Kontextmenü entsprechend Sortieren aus. Die Sortierung über die gezeigten Schaltflächen oder das Kontextmenü kann nur über eine Spalte erfolgen (Abbildung 12).

Soll eine Sortierung in Abhängigkeit von mehreren Spalten erfolgen, so müssen Sie unter dem Menüpunkt Daten den Unterpunkt Sortieren… auswählen. Es öffnet sich das in Abbildung 13 gezeigte Fenster.

Hier können Sie mehrere Zeilen oder Spalten, die Reihenfolge und die Art der Sortierung auswählen. Dasselbe Fenster öffnet sich ebenfalls durch einen Klick auf die Schaltfläche in der Symbolleiste Daten.

Die Formatierung eines Berichts können Sie über die in Abbildung 14 gezeigte Symbolleiste anpassen. Dazu müssen Sie in den unten gezeigten Auswahlboxen (z. B. Alle Tabellenzellen) spezifizieren, welchen Teil des Berichts Sie verändern wollen. Nachdem Sie einen Teil des Berichts ausgewählt haben können Sie die Formatierung mit Hilfe der in Abbildung 14 dargestellten Schaltflächen ändern. Die verfügbaren Funktionen sind mit denen von Textverarbeitungsprogrammen vergleichbar.

Die Page-by-Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, umfangreiche Berichte übersicht- licher zu gestalten, ohne auf Informationen verzichten zu müssen. Die Page-by-Funktion (siehe Abbildung 15) erlaubt es, Attribute von der Schablone in den Bereich oberhalb des Berichts zu ziehen (Drag&Drop). Ein Attribut kann auch über die Schaltfläche in den Page-by-Bereich verschoben werden.

Nachdem ein Attribut in den Page-by-Bereich gezogen wurde, wird es nicht mehr in der Kreuztabelle angezeigt. Stattdessen kann über eine Auswahlbox ein beliebiges Attribut-Element des Attributes selektiert werden. Der Bericht wird nun in Bezug auf dieses Attribut-Element angezeigt. Beispielsweise ist ein Bericht, welcher Informationen über alle Hochschulen anzeigt, sehr groß und damit unübersichtlich. Sie können in diesem Fall, das Attribut „Hochschule“ in den Page-by-Bereich ziehen. Das Attribut wird dadurch aus der Schablone entfernt und es kann nun über die Auswahlbox (Page-by-Auswahl) eine einzelne Hochschule selektiert werden. Der Bericht zeigt dann nur die für diese Hochschule relevanten Daten (s. Abbildung 16). Sie können eine beliebige Anzahl an Attributen in den Page-by-Bereich ziehen.

Eine weitere Möglichkeit, ein Attribut in diesen Bereich zu verschieben bietet das Kontextmenü, das sich nach einem Rechtsklick auf einen Spaltenkopf öffnet (s. Abbildung 17).

Die Berichts-Ergebnisse können auch in Form eines Diagramms angezeigt werden. Die Darstellungsformen Tabelle und Diagramm können auch miteinander kombiniert werden.

Dies ist besonders hilfreich, wenn die Darstellung eines Dia- gramms durch Änderungen im Bericht erreicht werden sollen.

Über die drei Schaltflächen in Abbildung 18 können Sie hierbei zwischen den verschiedenen Ansichten wechseln.

In den Diagrammmodus gelangen Sie ebenfalls über das Menü Startseite » Bericht als Diagramm anzeigen. In Abbildung 19 ist der vorherige Bericht in Diagrammform dargestellt.

Um ein Diagramm zu formatieren, sollten Sie zunächst das Formatierungsfenster für Diagramme öffnen. Dieses können Sie über das Menü Format » Diagramm… einblenden. Im geöffneten Fenster Formatierung: Diagramm kann nun zwischen den verschiedenen Reitern (u. a. Allgemein, Format) gewählt werden.

Die allgemeinen Einstellungen ermöglichen es Ihnen, den Typ des Diagramms festzulegen. Es stehen Ihnen verschiedene Diagrammtypen zur Verfügung (z. B. Kreisdiagramme, Histogramme, Liniendiagramme). Zu jedem dieser Diagrammtypen können Sie einen Untertypen wählen. Der Diagrammuntertyp bietet weitere Optionen, die Darstellung der Daten zu beeinflussen.

Zu den allgemeinen Formatierungsmöglichkeiten zählt auch die Angabe der Kategorien. Über das Eingabefeld Kategorien können Sie festlegen, wie viele Werte auf der horizontalen Achse ihres Diagramms dargestellt werden sollen. Mit der Angabe der Reihen kann diese Vorgabe auch für die vertikale Achse des Diagramms getroffen werden.

Unter dem Reiter Format finden Sie alle Einstellungen um die Darstellung der Zeichen, die in einem Diagramm genutzt werden, anzupassen. Diese Einstellungen sind mit denen gängiger Textverarbeitungsprogramme vergleichbar. Wenn Sie die Darstellung eines bestimmten Textes verändern wollen, so können Sie in den in Abbildung 20 dargestellten Auswahlfelder die Schriftart, die Schriftgröße, der Schriftstil, die Schriftfarbe und weitere Effekte geändert werden.

Sie können die Änderungen mit der Schaltfläche Übernehmen in ihr Diagramm übernehmen. Die Änderungen werden sichtbar und das Fenster bleibt geöffnet. Mit der Schaltfläche OK werden ihre Änderungen ebenfalls übernommen und das Formatierungsfenster wird geschlossen.

In vielen Fällen, insbesondere wenn Sie mit vorgefertigten Berichten arbeiten, ist für Ihre Fragestellung nur ein Teil der angezeigten Berichtsdaten von Interesse. Durch das Filtern der Berichtsdaten ist es möglich, einen bestimmten Datenbereich eines Berichts auszuwählen. Um einen Bereich des Berichts zu filtern, gehen Sie wie folgt vor:

Sie öffnen einen bestehenden Bericht und wählen eine oder mehrere zu selektierenden Zeilen in dem Bericht mit der linken Maustaste aus. Klicken Sie hierbei nicht direkt auf das Attribut-Element, sondern rechts neben das angezeigte Wort und halten Sie für mehrere Elemente die STRG-Taste gedrückt. Anschließend wählen Sie im Menü Daten » Markierten Bereich filtern aus. In Abbildung 21 sind diese Schritte grafisch dargestellt.

Diese Art der Filterung wird als Attributselektion bezeichnet. Sie wählen bei der Attributselektion eine Teilmenge der verfügbaren Attribut-Elemente aus und beschränken damit die Berechnung von Kennzahlen auf diesen Bereich.

Im Design-Modus (Achtung: Dieser Modus steht nicht allen Benutzern zur Verfügung) steht Ihnen eine weitere Variante zur Verfügung, um Filter zu erstellen. Bei der so genannten Attribut- bzw. Metrikqualifizierung müssen Sie nicht einzelne Elemente auswählen, stattdessen definieren Sie einen Bereich in dem Werte bzw. Attribut-Elemente liegen müssen, damit diese im Bericht angezeigt werden.

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  • Zuletzt geändert: 2021/06/11 17:15
  • von Lusine Akopjan